4. Adventfeier in unserer Familie

Wir versammeln uns gemeinsam um einen Tisch oder in einer Runde - unser Adventkranz steht in der Mitte.

 

 

Entzünden der Adventkranzkerzen - dazu singen wir das Adventlied
(für Begleitung mit Instrument - siehe unten)

Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die erste Kerze brennt!
Wir sagen euch an eine heilige Zeit. Machet dem Herrn den Weg bereit!
Freut euch, ihr Christen! Freuet euch sehr!  Schon ist nahe der Herr!

 

Wir sagen euch an den lieben Advent.  Sehet, die zweite Kerze brennt!
So nehmet euch eins um das andere an. Wie auch der Herr an uns getan!
Freut euch, ihr Christen! Freuet euch sehr!  Schon ist nahe der Herr!

 

Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die dritte Kerze brennt!

Nun tragt eurer Güte leuchtenden Schein weit in die dunkle Welt hinein!

Freut euch, ihr Christen! Freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr!

 

Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die vierte Kerze brennt!

Gott selber wird kommen, er zögert nicht. Auf, auf ihr Herzen, werdet licht!
Freut euch, ihr Christen! Freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr!

 

 

Eine der Erwachsenen kann einleitende Worte sprechen:

„Heute feiern wir den vierten, und somit letzten Adventsonntag vor Weihnachten. Dieser Adventsonntag rückt einen ganz besonderen Menschen in den Mittelpunkt, ohne den es kein Weihnachten gäbe. Habt ihr eine Ahnung, wer das sein könnte?“ (Antwort: Maria)

Dann erklärt der/die Erwachsene weiter:

„Unser heutiges Evangelium ist ein aufgeschriebenes Gespräch, ein Dialog zwischen Maria und dem Engel Gabriel. Es ist eines der wenigen Gespräche in der Bibel, in welchem Maria selber zu Wort kommt und hilft uns, zu verstehen, wie Maria war und ist.

Das kann noch besser gelingen, wenn wir das Gespräch in Rollen verteilt lesen.“

 

Die Rollen für Maria, Engel Gabriel und Vorleser-in werden verteilt und gelesen:

Rolle Maria: Schrift fettgedruckt

Rolle Engel Gabriel: Schrift kursiv

Rolle Vorleser-in: Schrift normal

 

Evangelium Lukas 1, 26 – 38

 

„In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Der Engel trat bei ihr ein und sagte:

Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

Da sagte der Engel zu ihr:

Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn wirst du gebären;

Dem sollst du den Namen Jesus geben.

ER wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden.

Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

Maria sagte zu dem Engel:

Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

Der Engel antwortete ihr:

Heiliger Geist wird über dich kommen und Kraft des Höchsten wird dich überschatten.

Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

Siehe, auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen, obwohl sie als unfruchtbar gilt, ist sie schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich.

Da sagte Maria:

Siehe, ich bin die Magd des Herrn;

Mir geschehe, wie du es gesagt hast.

Danach verließ sie der Engel.“

 

 

Gemeinsamer Austausch

Wir tauschen uns aus:

Wie versteht jede / jeder Einzelne von uns das Evangelium?

Was spricht mich besonders an?

Gibt es etwas, das ich nicht verstehe?

 

Adventlied: (für Begleitung mit Instrument - siehe unten)

Maria durch ein Dornwald ging - Kyrie eleison!

Maria durch ein Dornwald ging,

der hat in sieben Jahren kein Laub getragen,

Jesus und Maria.

 

Was trug Maria unter'm Herzen - Kyrie eleison!

ein kleines Kindlein ohne Schmerzen,

das trug Maria unter'm Herzen,

Jesus und Maria.

 

Da haben die Dornen Rosen getragen - Kyrie eleison!

als das Kindlein durch den Wald getragen,

da haben die Dornen Rosen getragen,

Jesus und Maria.

 

 

Wie Maria

Wie Maria

sich nicht verschließen,

nicht nach Erklärung fragen

Vertrauen haben

 

Wie Maria

sich öffnen,

an sich geschehen lassen, was geschehen soll

gott einlassen.

 

Wie Maria

ein weites Herz haben,

das Wort in sich bewahren,

sich nicht fürchten vor dem, was kommt.  (Johannes Kuhn)

 

 

Vater unser

 

 

Segen

Wir beenden unsere Adventfeier mit dem gemeinsamen Kreuzzeichen.

Wir zeichnen einander zum Segen ein Kreuzzeichen auf die Stirn - begleitet von möglichen Segensworten:

„Sei behütet und gesegnet in diesen letzten Tagen des Advents“.

 

 

   G                 D        G

 

Wir sagen euch an den lieben Advent,

 

G                D     G

 

Sehet, die erste Kerze brennt.

 

G                       D       G

 

Wir sagen euch an, eine heilige Zeit

 

G                    D      G

 

Machet dem Herrn die Wege bereit

 

 [Chorus]

 

D              G

 

Freut euch ihr Christen,

D           G

 

freuet euch sehr

 

Em        D        G

 

Schon ist nahe der Herr

 

 

 

 

   Am                       E    Am     G    C

 

Maria durch ein Dornwald ging - Kyrie eleison!

 

                G

 

Maria durch ein Dornwald ging,

 

    Am                         E

 

der hat in sieben Jahren kein Laub getragen,

 

Am          E Am

 

Jesus und Maria.